145.564 Menschen sind in Wien ohne Erwerbsarbeit
Monday, 1. August 2016 @ 19:41

+ Sofortige Arbeitszeitverkürzung im Verantwortungsbereich der Stadt Wien als Arbeitgeberin + Schrittweise Arbeitszeitverkürzung auf 30 Stunden ohne weitere Flexibilisierung, wobei gleichzeitig die Steuerlast auf Arbeitseinkommen gesenkt werden muss, sodass auch bei weniger Arbeit der Nettolohn gleich bleibt. + Voller Personalausgleich + Eine aktive Lohnpolitik soll Inflation und Produktivitätswachstum berücksichtigen und die Einkommensunterschiede verringern + Ein gesetzlicher Mindeststundenlohn von zwölf Euro die Stunde, gerade bei Aufträgen, die von Unternehmen der Stadt Wien ausgeschrieben werden. + Die Stadt Wien soll keine Leiharbeitsfirmen mehr beauftragen und keine Tätigkeiten mehr privat auslagern; Aufträge der Stadt nur an Unternehmen, die gesellschaftlich verantwortlich agieren + Allgemeiner Zugang zum Arbeitsmarkt für Flüchtlinge und ZuwandererInnen + Das Arbeitslosengeld muss erhöht und auf die Dauer der Arbeitslosigkeit verlängert werden, Restriktionen gegen Arbeitslose müssen beseitigt werden. + Kostenlose Rechtsvertretung für alle Menschen mit Lebensmittelpunkt in Wien, Arbeitslosen- und SozialanwältInnen sollen Arbeitslose und SozialhilfeempfängerInnen gegenüber dem AMS und anderen Behörden vertreten. + Das AMS soll nicht als Sanktions- und Demütigungsinstrument von Arbeitslosen missbraucht werden, sondern als echtes Arbeitsamt Beschäftigung für Menschen finden und nicht Gratis-PraktikantInnen an Firmen vermitteln. + Das PartnerInneneinkommen darf nicht auf den Bezug von Transferleistungen wie der Notstandshilfe bzw. der bedarfsorientierten Mindestsicherung angerechnet werden. + Große Einkommen, Erbschaften und Schenkungen sollen gerecht besteuert werden + Als Schritt auf dem Weg zu einem Bedingungslosen Grundeinkommen ist die garantierte Mindestsicherung über der Armutsgrenze auszuzahlen; weitere Transferleistungen wie die Ausgleichszulage sind entsprechend zu erhöhen bzw. eine Mindestpension einzuführen.