Schildbürgerstreich oder grob fahrlässig: biometrische Reisepässe sind leicht zu knacken
Tuesday, 31. January 2006 @ 20:12

Damit können alle die sich in 10m Umkreis des Reisepasses befinden diesen Auslesen und Fälschen. Jedes Kind weiß dass Verschlüsselung unter 40bit heutzutage nichts wert ist. Selbst schon 128bit Verschlüsselungen können geknackt werden wenn sie fehlerhaft designed sind. Die Verschlüsselung des Biometrischen Reisepasses beträgt gar nur 35bit!! Die Probleme die mit dem holländischen Pässen aufgetreten sind dürften auch auf die österreichischen "Sicherheitsreisepässe" übertragbar sein. (siehe Futurezone Artikel. "Brute Force" gegen Funkchip-Pässe).
Die österreichische Innenministerin die "SMS lesen aber nicht Senden" kann und die ihre Emails von MitarbeiterInnen scheiben lassen muss, weil sie mit der Technik nicht ganz vertraut ist kann sicherlich nicht alleine für dieses Millionenteure Fiasko verantwortlich gemacht werden - ihre AmtskollegInnen aus ganz Europa sind da sicherlich auch mitschuldig.
Im übrigen will ohnehin niemand die Biometrischen Reisepässe die nur einen weiteren schritt im zunehmenden Ausbau des repressiven Überwachungsstaates darstellen.
- TP: Niederlande: Biometrie-Pass erfolgreich gehackt
- Grosse Koalition stimmt für großen Bruder
- Geanken zum Überwachungsstaat
- Privacy Issues with New Digital Passport
- Wikipedia: Reisepass
- The Register: Face and fingerprints swiped in Dutch biometric passport crack
- KPÖ kritisiert Vorratsdatenspeicherung
- KPÖ Wien IT-News
- KPÖ IT Bereich